 
		Lehrfilm „Das Ende der Büffeljäger“
Katja Lehmann, 1. März 2018
Der Lehrfilm „Das Ende der Büffeljäger“ ist Teil des DIMIL-Projekts. Dieses Forschungsprojekt widmet sich der Herausforderung des inklusiven Lernens.
DIMIL: Inklusives Lernen mit Lehrfilmen
DIMIL – Digitale Module für inklusives Lernen – so heißt ein Teilbereich des Forschungsprojekts „Leben und Lernen in inklusiven Schulen“. Das Teilprojekt DIMIL entwickelt multimediales inklusives Lehr- und Lernmaterial. Dieses wird webbasiert kostenlos zur Verfügung gestellt. Zusammen mit den Forscherinnen und Forschern haben wir Lehrfilme für den Geschichtsunterricht entwickelt. Diese bereiten verschiedene historische Themen auf. Zentrales Bindeglied aller Module ist die Frage nach dem Verhältnis von Mensch und Natur. Dieses wird an unterschiedlichen historischen Beispielen problematisiert.
Lehrfilm „Das Ende der Büfeljäger“
Wie schon beim Lehrfilm „Dust Bowl“ geht es auch im Lehrfilm „Das Ende der Büffeljäger“ um das Verhältnis Mensch-Natur. Problematisiert wird es am Beispiel der Ausrottung der Büffelherden in den Great Plains. Die Büffel waren den nordamerikanischen Ureinwohnern heilig. Sie zu jagen war lebensgefährlich. Darum erlegten die Jäger immer nur so viele Büffel wie sie zum Leben brauchten. Jahrhundertelang koexistierten Mensch und Tier in den Weiten der Prärie.
Mit der „Eroberung des Westens“ gerät jedoch das Gleichgewicht ins Wanken. Denn die „Eroberer“ brauchen Nahrung. Aus diesem Grund beginnt eine Jagd bisher unbekannten Ausmaßes. Büffelfelle werden überdies zu begehrten Luxusprodukten. Infolgedessen werden die einst riesigen Herden beinahe ausgerottet. Die Eisenbahn verdrängt beide – Menschen und Tiere. Damit beginnt eine neue Zeit. Der Lehrfilm „Das Ende der Büffeljäger“ zeichnet den historischen Umbruch nach. Er lädt dazu ein, eigene Fragen an die Geschichte zu stellen. War der Ausgang unausweichlich? Gibt es wirklich nur eine Erklärung für das Beinahe-Aussterben der Büffel? Gleichzeitig regt er dazu an, die Gegenwart zu reflektieren. Sind die Folgen des historischen Ereignisses heute noch sichtbar? Oder gibt es vergleichbare Szenarien zwischen Mensch und Natur?
Kunde:
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Forschungsprojekt DIMIL
Crew:
Konzept und Drehbuch: Katja Lehmann
Wissenschaftliche Beratung: Robert Trautmannsberger
Animation und Schnitt: Matthias Fonfara
Illustration: Hélena Hernandez
Sounddesign: Katja Lehmann
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